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Bei den Stolpersteinen von Fanja und Boris Schönhaus in der Sophienstraße in Berlin beginnt die virtuelle Reise auf den Spuren des ‚Passfälschers‘ Cioma Schönhaus. Ein Blog. Eine Datensammlung. Ein literarisches Experiment.

Samson ‚Cioma‘ Schönhaus war ein Grafiker, der von der Gestapo wegen seiner jüdischen Herkunft gesucht wurde und der sich und andere nicht zuletzt durch Passfälschung retten konnte.

Auf der eigens für das Projekt angelegten Webseite https://passfaelscher.de begibt sich Jürgen Rinck ab 9. November 2020 auf Spurensuche. In täglichen Abschnitten von etwa 50 bis 70 Kilometern versucht er die Flucht von Cioma Schönhaus von Berlin in die Schweiz nachzuvollziehen. Genau wie Schönhaus ist er dabei zu Fuß und per Fahrrad unterwegs. Na ja, eigentlich nicht ganz, denn Rinck reist vollständig virtuell. Mit der Hand an der Computermaus, den Fingern auf der Tastatur.